Internationale Bauausstellungen rücken seit mehr als einem Jahrhundert die aktuellen Fragen des Planens und Bauens in den Fokus der nationalen und internationalen Diskussion. IBA stehen für einen hohen Anspruch: Sie sind Experimentierfeld der Stadt- und Regionalentwicklung und Markenzeichen nationaler Bau- und Planungskultur. Worin liegt die Kraft des Formats? Wie kann sich das Versprechen IBA für Innovation stets erneuern? Wie stellen sich IBA-Standorte der Verpflichtung der großen Tradition?

Wie können IBA international beispielgebende Innovation – auch im Alltag – möglich machen, und was muss getan werden, damit das auch in Zukunft gelingen kann? Darüber wollen wir mit Ihnen diskutieren.

Ziel der Konferenz ist es, auszuloten, was die Marke IBA in Abgrenzung zu anderen Formaten der Stadt- und Regionalentwicklung auszeichnet, ihre Qualitäten zu stärken und langfristige Zukunftsperspektiven für das Format zu entwickeln. Politik, Planung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sollen sich darüber austauschen, wie Innovationsprozesse entstehen, Zukunftsthemen greifbar gemacht werden können und sich die Rolle des Bundes in IBA-Prozessen entwickeln soll.

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Ein neues Verhältnis von Stadt und Land?
Uli Hellweg, HELLWEG URBAN CONCEPT Berlin

Nach Zeiten der Stagnation erleben Städte und Regionen in Deutschland in den letzten Jahren einen starken Zuzug von Einwohner*innen, insbesondere die „Big Seven“-Ballungsräume Berlin, Hamburg,
München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf. Von dieser Entwicklung profitieren nicht nur die Zentren und urbanen Kernbereiche der Städte, sondern die Großstadtregionen insgesamt. Kommunen und Regionen stoßen mit ihren Strategien der innerstädtischen Nachverdichtung an die Grenzen des Umsetzbaren – es fehlt an Platz, vermehrt aber auch an Akzeptanz – während weiterhin Zuzüge zu verzeichnen sind. Daher zeigt sich ein Trend der Entwicklung neuer Stadtteile in peripheren Lagen der Kernstadt, um dem Wachstumsdruck nachzukommen und es stellt sich die Frage nach einer Verteilung von Nutzen und Lasten dieser Wachstumsbewegungen.

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Planungsdezernent Mike Josef und der Vorsitzende des Consiliums, Uli Hellweg, haben am Freitag, 1. November, während einer Pressekonferenz den aktuellen Sachstand und die weiteren Schritte der vorbereitenden Untersuchungen zu einem „Neuen Stadtteil der Quartiere“ im Frankfurter Nordwesten vorgestellt.

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Zum FAZ Artikel: „Josefstadt“ gefährdet Klima nicht

Zum Frankfurter Rundschau Artikel: „Ein neuer Frankfurter Stadtteil in mehreren Teilen“

… oder eine Chance für ein neues Stad-Land-Verhältnis. Uli Hellweg in der Stadtbauwelt 19.2019 über die aktuelle Krise der Regionalplanung in Deutschland.

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Das Consilium „Neuer Stadtteil Frankfurt Nord-West“ hat eine Doppelspitze: Die acht Mitglieder haben im Umlaufverfahren Silke Weidner und Uli Hellweg zu Vorsitzenden gewählt. Sie üben ihre Funktion mit sofortiger Wirkung aus. Das Beratungsgremium begleitet die vorbereitenden Untersuchungen zum neuen Stadtteil fachlich. ​​

„Ich gratuliere der Doppelspitze ganz herzlich zur Wahl und freue mich auf eine gute weitere Zusammenarbeit“, sagt Planungsdezernent Mike Josef. „Ich freue mich sehr, dass wir nun zwei hochkarätige Experten als Vorsitzende dieses wichtigen Gremiums haben. Sie werden uns gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des Consiliums in den kommenden Jahren bei der großen Herausforderung der Entwicklung eines neuen Stadtquartiers tatkräftig unterstützen.“

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Vom Untergang der ambitionierten WerkbundStadt-Idee im Sumpf üblicher Spekulation, in politischem Versagen und professioneller Hilflosigkeit. Eine Analyse von Uli Hellweg.​​

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Uli Hellweg kommentiert in der „Bauwelt“ die Planungen Christoph Ingenhovens für das Areal der gescheiterten „WerkbundStadt“ und die Konsequenzen einer selbst für Berliner Verhältnisse unglaublichen Grundstücksspekulation.
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Internationale Bauausstellungen sind einmalige Architektur- und Städtebauausstellungen, mit denen Deutschland zu internationaler Anerkennung gelangt ist. Die IBA wandelten sich im Laufe der Zeit von Architektur- zu Baukultur-Ausstellungen, bei denen neben ästhetischen und technologischen zunehmend soziale, wirtschaftliche und ökologische Aspekte sowie die Qualität von Prozessen und von Partizipation in den Vordergrund traten. Eine IBA verhandelt das Leben, Wohnen und Bauen sowie die Mobilität in Städten und Regionen mit einem weit darüber hinausgehenden Geltungsanspruch ihrer Inhalte, ihrer Organisation und Präsentati¬on und gibt wichtige Impulse für Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Mehr Präsentation Uli Hellweg
Gespräch am „Langen Tisch“ des Architekturpreis Berlin e.V. mit: Daniel Buchholz, MdA SPD Sprecher für Stadtentwicklung Stefan Evers, MdA CDU Sprecher für Stadtentwicklung Stefan Förster, MdA FDP Sprecher für Stadtentwicklung und Wohnen Katalin Gennburg, MdA DIE LINKE Sprecherin für Stadtentwicklung Uli Hellweg, HELLWEG URBAN CONCEPT Prof. Elke Pahl-Weber, Institut für Stadt- und Regionalplanung – Technische Universität Berlin Prof. Dr. Eberhard v. Einem, Hochschule für Technik und Wirtschaft Mehr
Planungsdezernent Josef führt Expertenteam in Frankfurt in Aufgaben ein Das Consilium „Frankfurt Nord-West“ hat sich Freitag, 10. Mai, zu seiner konstituierenden Sitzung getroffen. Das Beratungsgremium soll die vorbereitenden Untersuchungen zum neuen Stadtteil fachlich begleiten. Planungsdezernent Mike Josef betonte: „Die Planung des neuen Stadtteils ist eine komplexe Aufgabe. Mein Ziel ist es, dass wir frühzeitig das vorhandene Wissen aus Frankfurt, aber auch aus anderen Städten nutzen. Es freut mich sehr, dass wir in das Consilium namhafte Expertinnen und Experten berufen konnten, die uns bei der für Frankfurt sehr wichtigen Aufgabe in den nächsten Jahren unterstützen und die ähnliche Projekte bereits in Berlin, Hamburg, Wien, Köln, Kassel, dem Ruhrgebiet und Leipzig umgesetzt haben.“ Mehr